Tylwyth Teg (kymrisch: „Die schöne Familie“, „Das Elfen-Volk“), auch Bendith y Mamau (kymr.: „Verzauberung/Verhexung der Mütter“) ist in Wales der gebräuchliche Name für die fairies, leprechauns oder Kobolde.
Mythologie
„The Lady of Llyn y Fan Fach“
Die Tylwyth Teg werden als ätherische, schöne und blondhaarige Wesen beschrieben, wohlwollend, aber unfugstiftend, weder gut noch böse. An ihren Wohnplätzen gelten sie als Beschützer und Beherrscher des Ortes, in manchem vergleichbar mit den griechischen Nymphen, den nordischen Nornen oder den irischen Sidhe. Einer dieser Plätze ist der Llyn y Fan Fach („See am kleinen Signalfeuerhügel“) in den Black Mountains (Carmarthenshire), wo die Sage von der „Lady of Llyn y Fan Fach“ spielt, einer Angehörigen der Tylwyth Teg.
Die Tylwyth Teg haben eigene Wanderpfade durch das Land, die zu betreten für Sterbliche tödlich sein kann. Manchmal tauschen sie schöne Menschenbabies gegen Wechselbälge aus. Eisen fürchten und meiden sie, so dass zur Abwehr den Kleinkindern ein Schürhaken über die Wiege gehängt wird. Als ihr König wird manchmal Gwynn fab Nudd genannt. Die weiblichen Wesen tragen den Namen Jili Ffrwtan, sie werden als stolz, aber schnell verliebt in Menschen geschildert (wie in der erwähnten Sage von der „Lady of Llyn y Fan Fach“).