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Sonstiges

Hier findest du die Fabel und Sagenwesen die zu keiner bestimmten Art gehören.





Black Annis

Black Annis, auch Black Agnes, ist ein Schreckgespenst der britischen Volkserzählungen, das auf keltischen Ursprung zurückzuführen ist.

Legende

Black Annis wird als blaugesichtiges altes Weib mit eisenharten Klauen und einer Vorliebe für menschliches, besonders aber Kinderfleisch, beschrieben. Auch als Katze soll sie gesehen worden sein. Ganz besonders soll sie in Leicestershire umgehen, wo sie in einer Höhle der Dane Hills lebt, einer Region westlich der Stadt Leicester. Der Eingang zu ihrer Wohnhöhle, die Black Annis Bower („Black Annis' Laube“) genannt wird, ist an einer uralten Eiche erkennbar. Mit ihren Eisenkrallen hat sie sich die Höhle selber gegraben. Die Legende dieser Höhle wurde schon im 18. Jahrhundert erstmals schriftlich festgehalten.

In der Nacht streift sie auf der Suche nach ahnungslosen Kindern und Lämmern herum, die sie mit den Krallen zerfetzt und frißt, ihre Haut in die Bäume hängt und später an ihrem Gürtel trägt. Auch soll sie in Häuser eindringen, um dort Beute zu machen. Die Figur der Black Annis wird deshalb von Eltern als Drohgespenst verwendet, um unfolgsame Kinder zum Gehorsam zu bringen.

Eine Ähnlichkeit mit der walisischen Gwrach, der schottischen Gentle Annie und den irischen Sagenfiguren der Anu, Danu, Banshee und Cailleach ist gegeben. Ein sprachlicher Zusammenhang mit Annea, einer antiken gallischen Muttergottheit, ist ebenfalls möglich.

Der Historiker Ronald Hutton (*1954) vermutet allerdings eine reale Person hinter der Sage, nämlich Agnes Scott, eine mittelalterliche Einsiedlerin und Dominikanerinnen-Nonne aus den Dane Hills, die in der Zeit der Glorious Revolution als Hexe umgedeutet wurde.


Cailleach

Cailleach [ˈkalʲəx, pl. ˈkalʲəxə], auch Calliagh, Caillech, Cally, schottisch pl. Cailleachan [kaʎəxən], bezeichnet eine Gruppe gälischer Sagengestalten aus Schottland, Irland und der Isle of Man. Die Cailleachs sind hexenartige Riesinnen und werden zumeist mit dem Wetter in Verbindung gebracht.

Einige Cailleachs gelten als Verkörperung des Winters, andere sind Verursacherinnen von Stürmen, Beschützerinnen der Tiere oder Schöpferinnen bestimmter Seen, Flüsse, Berge oder Inseln. Auf die Cailleach-Gestalten wurden Züge älterer keltischer lokal- und Erdgöttinnen übertragen. Verwandte Gestalten sind die Black Annis oder Gentle Annie, Gwrach y Rhibyn, Banshee, Bronach und Mal.

Die Bezeichnung Cailleach bedeutet "Nonne", "Hexe", "Die Verhüllte" oder "Alte Frau" und leitet sich vom lateinischen Wort "Pallium" (Schleier) ab.

Púca

Púca, auch Puka, Phooka, Pooka, kymrisch Pwca, kornisch Bucca, in Manx Glashtyn, ist ein Geschöpf aus der keltischen Mythologie. Er ist ein boshafter und zauberkräftiger, aber relativ harmloser Geist bzw. Kobold, der zusammen mit Gnomen und Zwergen im Untergrund lebt. In Irland gehört er in die Nähe der Fairies und Leprechauns aus den Síde, in Schottland zu den Brownies. Er kann mit dem gallischen Gott Bugius und dem deutschen Puk in Verbindung gebracht werden. Besonders zu Samhain sollen Púcas in Irland den Menschen erscheinen.

Púcas sind Gestaltwechsler, hin und wieder erscheinen sie Menschen in Form verschiedener Tiergestalten, z. B. als Hund oder Pferd, jedoch immer mit schwarzem Fell. Die bevorzugte Erscheinungsform ist die eines schwarzen Ponys.[1] Unvorsichtige Reisende lädt Púca gern zu einem Ritt auf seinem Rücken ein, der sich für den nichtsahnenden Reisenden dann aber schnell als Horrortrip über Stock und Stein und auch mal durch Dornengestrüpp entpuppt. Meist wirft Púca seinen „Gast“ dann irgendwo im Moor ab und verschwindet unter schallendem Gelächter.

Da Púcas die Sprache der Menschen beherrschen, können sie manchmal aber auch vor Unheil warnen. Bei der Ernteeinbringung ist alles, was nach Samhain auf den Feldern an Getreideähren zurück bleibt, Eigentum der Púcas. Nach Ó Súilleabháin wird Halloween auch „Púca night“ genannt.[2]


 

Gwrach

Gwrach y Rhibyn ['ɡurɑːx ə 'hribɨn] ist in der Walisischen Mythologie eine Hexe als Todesgeist in der Gestalt eines hässlichen alten Weibes. Die Gwrach wird auch mit den Cyhyraeth [kəˈhəreθ] in Verbindung gebracht, Geistern, die den Tod eines Menschen mit unheimlichem Heulen ankündigen sollen. Wie die schottischen Cailleach und die irischen Banshee klagen Gwrach und Cyhyraeth auch über den Tod von Landsleuten in der Fremde.

Mythologie

Ein walisisches Schimpfwort lautet: „Y mae mor salw â Gwrach y Rhibyn“ („Sie ist so hässlich wie Gwrach y Rhibyn“). Diese Geistergestalt soll harpyienhafte Züge besitzen, nämlich dürre, ledrige Arme mit Fledermausflügeln, wirre Haare und lange schwarze Zähne in einem leichenhaften Gesicht. Wenn jemand sterben muss, dann klopft sie in dieser Nacht an sein Fenster und ruft den Namen, oder sie begleitet ihn unsichtbar und schreit an Furten oder Kreuzwegen. Ihr Ruf klingt je nach der Person wie „Fy ngŵr, fy ngŵr!“ („Mein Gatte, mein Gatte!“), „Fy ngwraig! Fy ngwraig!“ („Mein Weib, mein Weib!“) oder „Fy mhlentyn, fy mhlentyn bach!“ („Mein Kind, mein kleines Kind!“).

Andere Legenden bringen Gwrach mit einer Wasserfee oder mit der walisischen Göttin Dôn in Verbindung. Sie soll auch (im Hanes Taliesin) die Gattin Morfrans, des Sohnes Ceridwens und Tegid Foels, sein.

 

 
   
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